Montag, 21. Januar 2008

Wagenrennen, Wetterbedingungen und Schweden.........

Teil 2

Wetterbedingungen.........und Hiobsbotschaften.

Das Wetter, aktuell in Nord Deutschland ist, um es gelinde zu formulieren, „ nicht so pralle“.

Ich hatte bis anno dato, alles in allem 7 Tage, wo ich das Team 14 Kilometer auf Dreck durchgaloppieren lassen konnte, denn an diese Tage gab es Minus Temperaturen. Danach immer wieder Wärmeeinbrüche und Sauwetter. Die letzte 2 Wochen konnte ich gerade mal eine 7 Kilometerstrecke fahren mit ne Pause mittendrin. Temperaturen bis 14°C waren nicht selten. Weit weg also, vom idealen Trainingsvorbereitung für die Rennen in Schweden.

Gafsele, Kiruna und die EM stehen oder eher standen auf mein Zettel, aber Gafsele werde ich definitiv ausfallen lassen. Ich habe noch nie so wenig trainiert oder trainieren können. Werde mich also Beschränken in der Rolle als Doghandler für Tomislav Bungic während des Rennens in Gafsele. Tom (alias Black Dog) und seine „Hellhounds“ sind auch der Ursache dass ich in Schweden bin. Er hat lange auf mich eingeredet, immer wieder und wieder............ Er nannte mir die Vorteile von Schweden, die Möglichkeiten und auch die Bedingungen. Am Ende hat er mich überzeugt. Wir werden zusammen trainieren, das Häuschen teilen und insgesamt zusammen 5 Wochen miteinander intensiv verbringen. **lach** Ich platze von Neid wenn ich jetzt daran denke, dass der Tom seit Heute früh in Schweden ist, und natürlich konnte er das stänkern nicht nachlassen................. Schnee satt und traumhafte Bedingungen. Also Tom.....(aargh).... bis nächste Woche.

Während die Trainingseinheiten bei weitem von ideal sind/waren, hatte ich auch mit Verletzungen zu kämpfen. Bounty musste ich 6 Wochen stehen lassen, nachdem wir teilgenommen hatten am Wagenrennen in Winterberg. Und auch andere hatte einige Probleme wodurch sie nicht trainieren konnten. Nichts schlimmes, aber immerhin schlimm genug, dass die Hunde stehen bleiben müssten. Morgens beim Füttern alles ok, nach 2 Stunden kommt man im Zwinger wird das Vorderbein nicht belastet, oder eine Kralle schwillt an........... und und und. Zum Mäusemelken.

Habe ich bislang noch nie erlebt. Es gab immer wieder eine neue Hiobsbotschaft, wodurch es nicht möglich war, das gesamte Team zu trainieren. Dann erinnere ich mich wieder ungerne an Sätze wie, „du brauchst mehr Hunde, viel mehr Hunde, damit du überhaupt vom Fleck kommst“. Tja dieses Zitat stammt von einem Musher der immer wieder Recht bekommt. Irgendwann werde ich auch auf ihm hören. Aber ich arbeite mit den Mitteln die mir zu Verfügung stehen, nicht mehr, nicht weniger. Das ganze muss IMMER zu verantworten sein und vor allem auch machbar.

Zurzeit, (toi, toi, toi) ist alles im Lot. Alle sind Gesund, hoch motiviert und noch nicht so frustriert als der Musher bei dem gestrigen Sonntagstraining. Was für ein Sauwetter, da könnte man doch glatt depressiv werden. Und echt, ich bin froh das wir wieder 7 Kilometer trainieren konnten............. das muss man sich mal vorstellen, und dass im Januar.

Nun ja, noch 1 Woche und dann geht es Richtung Schweden. Endlich kann ich die Doggies mal fahren und testen, damit ich mal weis was in den Hunden steckt. Werde viel rumgucken bei den großen und namhaften Teams, ja sogar mittrainieren. Was will man als Rookie noch mehr. Platzierungen sind für mich persönlich kein Thema, mal sehen wo das Schiff unter geht **lach**.


Also, ................bis dann. Ab den 5 März bin ich wieder in Lande............ bis dahin.